Incentives

Was versteckt sich hinter diesem Ausdruck?

Tippen wir diesen relativ neuen Ausdruck bei Google ein, so werden uns Ergebnisse wie Anreiz, Antrieb oder Ansporn angezeigt. Was aber verbirgt sich hinter diesem Trend der Mitarbeitermotivation?

Herkunft

Das Wort findet seinen Ursprung in der Wirtschaft und bedeutet so viel wie Anreiz oder Ansporn und kann sowohl auf Mitarbeiter, als auch auf Kunden übertragen werden. Alle Prämien, Impulse oder ähnlich motivierende Anlässe können als Incentives bezeichnet werden und sollen entweder die Kaufkraft oder eben die Motivation der Angestellten in Unternehmen fördern. Die Ziele dabei sind ganz allgemein formuliert Steigerung der Umsätze und Gewinne, sowie effizienteres Arbeiten und Anerkennung im Falle der internen Incentives.

Bleiben wir bei letzterem, dann soll auch die Zugehörigkeit zu einem Konzern sowie Loyalität und Teamgeist gesteigert werden. Im Laufe der Jahre hat sich immer mehr gezeigt, dass glückliche und zufriedene Angestellte weitaus produktiver am Arbeitsplatz sind und dadurch Fehlzeiten, Krankheitsausfälle und Personalkosten gesenkt werden. Es entsteht sozusagen eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

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Möglichkeiten der Motivation

Die unterschiedlichen Variationen von Incentives können sehr vielseitig sein und auf das Unternehmen und deren Mitarbeiter angepasst werden.

Allgemeine Beispiele wären eine ausgewogene Work-Life-Balance oder flexible Arbeitszeiten. Während diese mittlerweile schon Usus sind und zur guten Schule eines modernen Konzerns gehören, setzen viele Start-ups auf kreativere Trends wie „Feel Good Manager“, die eigens dafür angestellt sind, gute Stimmung im Büro zu verbreiten. Im Arbeitstag geraten wichtige Auszeiten, gemeinsame Pausen oder Ausflüge meist in Vergessenheit, woraufhin sich dieser neue Beruf genau aus diesem Grund etabliert hat.

Andere wiederrum setzen auf Benefits wie Betriebskindergärten, Materielles wie Dienstautos oder neue Technik und moderne Mobilgeräte.
Prinzipiell gibt es bei Incentives keine Einschränkungen, sofern sie Mitarbeiter begeistern und die Marken- oder Firmenzugehörigkeit stärken.
Sehr hilfreich können auch interne Meetings sein, bei denen Angestellte selbst nach Ideen gefragt werden, die sie motivieren.

incentives work life balance

Möglichkeiten im Überblick

  • Kostenlose Verpflegung im Büro
  • Schulungen und Weiterbildungsprogramme
  • Kinderbetreuung
  • Finanzielle Benefits
  • Reisen und Ausflüge
  • Partys und Events
  • Materielles wie Auto oder ähnliches
  • Work-Life Balance sowie flexibles Zeitmanagement
  • Sportprogramme wie Yoga oder Massagen
  • Spiel- oder Freizeiträume im Büro
  • Home-Office
  • Kulturelle Vergünstigungen

Incentives Programme

Viele Agenturen und Veranstalter haben sich mittlerweile sogar auf Incentives spezialisiert und bieten diverse Events oder gar Reisen an. Hier kann es sich beispielsweise um Schulungen oder Teambuildings handeln, die einerseits den Charakter eines Seminars haben oder sich ganz auf die Freizeit der Mitarbeiter konzentriert. Gemeinsame Städtetrips oder Ausflüge fokussieren sich zumeist ganz auf den persönlichen Austausch untereinander.

Eine Kombination aus diesen beiden Möglichkeiten wären auch Co-Working Spaces im Ausland. Dieser eignet sich für Unternehmen, die auch online und ortsunabhängig arbeiten können. Dabei wechselt sich das Umfeld, während man das Büro bequem in der Tasche digital mitführen kann. Ein Ortswechsel bringt oftmals viel Kreativität und Motivation innerhalb eines Teams und steigert die Produktivität enorm.

Prinzipiell ist der Gedanke von Incentives sehr positiv und trägt zu einem besseren Arbeitsklima bei. Ob dadurch wirklich Gewinne gesteigert werden können, ist bei vielen Kritikern zwar umstritten, aber gesteigertes Wohlbefinden unter den Angestellten sollte prinzipiell immer ein Ziel der Geschäftsführung sein.